Theo Lingen
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Movie Highlights
Factsheet
- Begann bereits während seiner Schulzeit, Theater zu spielen.
- Sein Künstlername ist der Name der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen.
- Heiratete 1928 die Sängerin Marianne Zoff, die in erster Ehe mit Bertolt Brecht verheiratet gewesen war; da Zoff nach den nationalsozialistischen Rassegesetzen als Halbjüdin galt, hätte Lingen als "jüdisch versippt" während des Dritten Reiches normalerweise Berufsverbot erhalten müssen, bekam aufgrund seiner großen Popularität jedoch eine Sondergenehmigung.
- Knüpfte ab 1944 nach seinem Umzug nach Wien über Paul Hörbiger Kontakt zu gegen das Nazi-Regime Widerstand Leistenden.
- Hatte seine erste Leinwandrolle 1929 in Ins Blaue hinein; im Laufe seines Lebens spielte er in über 200 Filmen mit.
- War vor allem als Darsteller in Komödien erfolgreich, übernahm aber auch ernste Rollen, unter anderem in M (1931) und Das Testament des Dr. Mabuse (1933) unter der Regie von Fritz Lang.
- In seinen komischen Rollen kultivierte er eine näselnde Stimme und ein effektvolles Ohrenwackeln, das zu seinem Markenzeichen wurde.
- Seine Tochter Ursula Lingen starb 2014 im Alter von 86 Jahren. Auch sie konnte sich einen bekannten Namen auf österreichischen und deutschen Theaterbühnen verschaffen.