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Factsheet

• Moretti zog den Familiennamen der Mutter als Künstler-Pseudonym seinem Geburtsnamen Bloéb vor.
• Brach sein Kompositionsstudium zugunsten einer Schauspielausbildung an der Münchener Otto Falckenberg-Schule ab, profitierte jedoch von seiner musikalischen Vorbildung bei seinem Engagement als Opern-Regisseur von Mozarts Don Giovanni im Rahmen der Bregenzer Festspiele (2000).
• Feierte ab 1986 erste Theatererfolge (u.a. als Mitglied der Münchner Kammerspiele, später am Wiener Burgtheater), sowohl in klassischen, als auch modernen Stoffen (z.B. Katzelmacher nach Rainer Werner Fassbinder).
• Nahm 2006 für seine Darstellerleistung in König Ottokars Glück und Ende den Gertrud-Eysold-Ring entgegen, der als bedeutendster deutscher Theaterpreis gilt.
• Die Hauptrolle in der beim Publikum beliebten Krimiserie Kommissar Rex (Mitwirkung in 43 Folgen zwischen 1994 und 1998) verschaffte ihm den Durchbruch als TV-Darsteller; in seine Vita reihten sich u.a. mit Heinrich Breloers TV-Doku-Drama Speer und Er (2001, mit Moretti in der Rolle des Adolf Hitler) oder Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des Richard Oetker, 2001) weitere erfolgreiche Fernsehfilme ein.
• Betreibt als diplomierter Landwirt nahe Innsbruck einen eigenen, mehr als 400 Jahre alten Alpenhof.
• Spielt nicht nur Abenteurer (einen Schatztaucher in Das Tatoo – Tödliche Zeichen, 2000), sondern lebt bisweilen wie ein solcher, wobei es ihm Motorräder besonders angetan haben: So nahm er bereits als Jugendlicher bei Bergrennen teil und erregte Anfang 2013 großes Aufsehen, als er zusammen mit seinem Bruder bei der berühmten Rallye Paris-Dakar (Moretti: "Es ist brutal") startete.
• Tobias Moretti wurde insgesamt achtmal mit dem Filmpreis Romy geehrt.
• 2017 war er bei den Salzburger Festspielen bei Jedermann dabei, musste allerdings wegen einer schweren Lungenentzündung pausieren.
• In den letzten Jahren spielte er im Spielfilm Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm mit, im Filmdrama Ein vergangenes Leben, sowie 2019 in Gipsy Queen.